Freitag, 14. August 2015

Korsage


Die Lernenden im 1. und 3. Lehrjahr vom Lehratelier für Modegestaltung in Aarau, lernten bei mir die Geheimnisse der Korsage Verarbeitung kennen. Das 1. Lehrjahr stellte eine Gürtelkorsage, das 3. Lehrjahr eine Korsage mit vier verschiedenen Techniken her. 



Das Schnittmuster mit Nahtzugaben wird aufgelegt und exakt zugeschnitten. Die Korsageteile werden mit Einlage verstärkt. 


Die Korsage besteht aus folgenden vier Techniken: dem Wäschemieder aus dem Grundstoff, das verstärkte Mieder mit Vlisofix, die aufgearbeiteten Teile mit Jeans und das Grundmieder mit dem nahtlosen Jeansüberzug. 


An der Industrienähmaschine werden alle viertel Teile mit den verschiedenen Techniken zusammengenäht. 


An der Bügelmaschine die verschiedenen Teile bügeln und anschliessend kantig und stäbchenbreit abgesteppen. 


Das Grundmieder mit dem nahtlosen Jeansüberzug wird an die Büste gesteckt und mit klebendem Watteline direkt auf der Büste mit dem Bügeleisen aufgeklebt. 


Auf einem Reststück Jeans wird mit Sublimierkreide der schräge Fadenlauf eingezeichnet. Nun das Jeansreststück auf den Unterbau stecken, sodass er flach liegt auf dem wattierten Korsageteil liegt.


Die Viertel werden geschlossen, das Hackenband vorne eingenäht und die Stäbchen auf die korrekte Länge vorbereitet und eingeschoben. Beim Rückenteil Ösen einstanzen und die Korsage mit einem Gummiband schnüren. 


Kurz mal reinhüpfen und schauen wie es aussieht. 


Et voilà, die fertigen Korsagen des 3. und Gürtelkorsagen des 1. Lehrjahres. 


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